Stationäre Zone

Nicht alle Bauteile müssen zwingend im Gebäude saniert werden. Um das Gefahrenpotenzial einer Faserfreisetzung auf den Baustellen zu minimieren, macht es Sinn, kleinere Bauteile in unserer stationären Schwarzzone in Trimmis zu bearbeiten. Dies betrifft u.a. asbesthaltige Elektrotableaus, Flansche, Rohrverkleidungen oder Elektrospeicheröfen.

Unser verwendetes und kontaminiertes Werkzeug und Betriebsmaterial wird ebenfalls innerhalb der stationären Zone gereinigt, repariert und für den nächsten Einsatz bereitgestellt. Weiter bieten wir auch Dienstleistungen für Elektriker, Sanitärinstallateure oder Schreiner an; wie z. B. das Reinigen von Asbestsaugern unter kontrollierten Bedingungen.

Sanierungszone HDW

In unserer stationären Sanierungszone (12 x 5 x 3 m) können grosse, schadstoffbelastete Metallobjekte, wie Öltanks, Stahlträger, Heizkörper, Rohre, usw. mittels HDW (Höchstdruckwasserstrahlen) dekontaminiert werden.

Die schadstoffhaltigen Schichten werden in unserer mobilen Höchstdruckanlage (bis 2500 bar) mit Wasser und ohne Zusatzstoffe  entfernt. Das anfallende Abwasser wird über eine Aufbereitungsanlage im Kreislauf geführt.

Die Dekontamination wird – wie alle Schadstoffsanierungsarbeiten – in einer UHG-Zone, also im Unterdruck durchgeführt. Das Unterdruckhaltegerät filtert die kontaminierte Raumluft und verhindert, dass diese in die Umgebung ausserhalb der Zone austritt. Die gefilterte Luft wird übers Dach ins Freie geführt. Zur Sicherstellung der Arbeiter in der Zone ist das Unterdruck-Messgerät mit Telealarm ausgestattet. Die anfallenden Abfallstoffe (Filterrückstände) werden gesetzeskonform extern entsorgt.

Das dekontaminierte Metall kann nach der Freimessung als Metallschrott dem Recycling zugeführt werden. Dabei steht Ihnen eine marktgerechte Gutschrift für das Altmetall zu.

Sanierungszone II

Unsere stationäre Zone mit den Abmessungen 7 x 6 x 3 m ermöglicht uns verschiedene schadstoffbelastete Bauteile unter kontrollierter und überwachter Atmosphäre zu bearbeiten. Dank den grossen Fenstern an den Aussenwänden und dem Unterdruck-Überwachungsgerät sind unsere Arbeiter jederzeit unter Beobachtung und können bei unvorhergesehenen Ereignissen rasch in Sicherheit gebracht werden.

Der Eintritt in die “Schwarzzone” erfolgt über eine 4-Kammer-Personenschleuse mit integrierter Dusche. Bei jedem Austritt sind die Mitarbeiter verpflichtet, sich zu duschen und die kontaminierten Kleider in der Schwarzzone zu deponieren. Dieses Vorgehen eliminiert die Gefahr einer Kontaminierung ausserhalb der Zone.

Werkzeug, Betriebsmaterial und zu bearbeitende Bauteile werden über eine 2-Kammer-Materialschleuse ein-und ausgeschleust.

 

Infrastruktur

Schleusentechnik

Personen- und Materialschleusen trennen den sogenannten Schwarzbereich (Sanierungszone) vom Weissbereich (schadstofffreie Zone). Je nach Gegebenheit sind die Schleusen mehrstufig aufgebaut und enthalten eine Dusche mit einem Wassermanagement-System.

 

Unterdruck, Messtechnik

Schwarzbereiche werden durch Schutzwände und Schleusen gebildet und meist unter Unterdruck gehalten um eine Emission der Schadstoffe während der Sanierung zu verhindern. Dazu braucht es Unterdruckhaltegeräte, Steuerungen, Zugluftklappen und Filteranlagen. Messgeräte mit Telealarm überwachen den Unterdruck.

 

Persönliche Schutzausrüstung (PSA)

Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird der jeweiligen Situation (Schadstoff und Umgebung) angepasst.

 

Maschinen und Geräte

Die Schadstoffe sind in Baustoffen enthalten und dementsprechend in den Gebäuden „verbaut“. Umfangreiche Gerätschaften bis zu schweren Maschinen sind erforderlich, um diese sauber abzubauen.