Schadstoffe

Die Gesundheit ist das höchste Gut von uns Menschen und der Wunsch nach Sicherheit und einer intakten Umwelt ein angestrebtes Ziel der meisten.
Mit der Sanierung von bekannten Umweltgiften wie Asbest, PVB, PAK oder Schimmelpilzen nehmen Sie Ihre Verantwortung in Hinsicht auf Gesundheit, Umwelt und Sicherheit wahr. So können Sie in einem unbelasteten Gebäude und zukünftigen Generationen in einer gesünderen Umwelt leben . Zudem erfahren Sie eine Werterhaltung, wenn nicht sogar eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie.

Asbest

Asbest ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene natürlich vorkommende, faserförmige Minerale. Die Bezeichnung Asbest stammt aus dem Altgriechischen (asbestose = unvergänglich).

In der Schweiz wurden vorwiegend folgende drei Arten verarbeitet und verbaut:
Chrysotils (Weissasbest) | Amosit (Braunasbest) |Krokydolit (Blauasbest)

Durch ihre grosse Festigkeit, Hitze- und Säurebeständigkeit und die hervorragenden Isolationseigenschaften fanden sie Anwendung in der Industrie und Technik. Aufgrund der inzwischen eindeutig festgestellten Gesundheitsgefahren wurde der Einsatz in der Schweiz 1990 verboten.

Typische Anwendungen

Fest gebundener Asbest:

  • Fassaden, Wellplatten, Druck- und Kanalrohre
  • Formwaren wie Blumenkisten
  • Dichtungen (Verbund mit Gummi)
  • Brems- und Kupplungsbeläge

Schwach gebundener Asbest:

  • Isolationsmaterial für Wärmedämmung und Brandschutz (z.B. Spritzasbest)
  • Rückenbeschichtungen von Bodenbelägen
  • Rohrisolationen
  • Elektrogeräte und Elektroverteilungen
  • Schnüre, Textilien, Füllstoffe

PCB

Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind eine Gruppe von Chlorverbindungen.

PCB sind alterungsbeständig, nicht brennbar, hitzebeständig und sie besitzen eine gute elektrische Isolierfähigkeit. Deshalb wurden sie im Zeitraum zwischen 1955 und etwa 1975 häufig eingesetzt. 1972 wurde die Verwendung von PCB aufgrund der schädlichen Eigenschaften auf Mensch und Umwelt im offenen System verboten. Seit 1982 besteht ein generelles PCB-Verbot in der Schweiz.

Typische Anwendungen

Offene Systeme: 

  • Weichmacher in Kunststoffen
  • Flammschutzmittel in Farben und Lacken
  • Dauerelastische Dehnungsfugen im Betonfertigbau
  • Anschlussfugen jeglicher Art
  • Klebstoffe von Fussböden

Geschlossene Systeme: 

  • Isolier- und Kühlflüssigkeit für Transformatoren
  • Zusatzdielektrikum für Kondensatoren
  • Schmiermittel und Hydraulikflüssigkeit

PAK

Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) bilden eine Stoffgruppe von organischen Verbindungen.

Bei PAK handelt es sich um persistente organische Stoffe, darunter auch das vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) als gesundheitsgefährdend eingestufte Benzo[a]pyren. Jahrelang wurden zur Abdichtung von Dächern teerbeschichtete Dachbahnen eingebaut. Teergebundene Korkdämmungen wurden im Dachbereich, zur Wärmedämmung an Wänden oder als Trennschichten in Unterlagsböden verwendet. Die Verwendung ist seit 1970 verboten.

Typische Anwendung PAK

  • Teer- und pechhaltige Klebstoffe
  • Asphaltbodenplatten
  • Dichtungsbahnen, Dachbahnen
  • Dämmungen

Schimmelpilze

Schimmelpilze sind ein natürlicher Teil unserer belebten Umwelt. Gesundheitliche Probleme ergeben sich, wenn die Schimmelpilzkonzentration ein bestimmtes Mass überschreitet.

Ursache

Schimmelpilz benötigt für das Wachstum viel Feuchtigkeit. Ursachen erhöhter Feuchtigkeit innerhalb des Gebäudes können zum Beispiel sein:

  • defekte Dächer
  • Risse im Mauerwerk
  • ungenügende Austrocknung nach Baumassnahmen
  • unsachgemässes Heizen und Lüften
  • Bildung von Kondensat wegen unzureichender Wärmedämmung
  • Baufehler wie Wärmebrücken

Die Ursachen müssen nach einer erfolgreichen Sanierung bautechnisch behoben werden.

Belastete Metalle

Metallobjekte können auf Grund ihres Korrosionsschutzes schadstoffbelastet sein. Der Farbanstrich kann PCB, PAK, Asbest sowie Schwermetalle enthalten.

Typische Objekte

Liegen die Schadstoffe in Konzentrationen über den erlaubten Grenzwerten, müssen die Metallobjekte vor einer Wiederverwertung dekontaminiert werden:

  • Tankanlagen
  • Heizkörper
  • Metallrahmen (Fenster/Türen)
  • Brücken
  • Träger/Stützen
  • Generatoren/Turbinen
  • Druckleitungen
  • andere

Reststoffe lagernd

Neben «verbauten» Schadstoffen befinden sich auch oft lagernde Reststoffe in Gebäuden oder Tankanlagen.

Reststoffarten

  • Produktionsausgangsstoffe
  • Produktionsrückstände
  • Farben, Lacke und Klebstoffe
  • Schmier- und Motorenöle
  • Putz- und Reinigungsmittel
  • Tank- und Gebinderückstände
  • Weitere